Gabriel Chaile
Gabriel Chaile, Brenda, 2022. Commissioned by Biennale Gherdëina ∞. Ph. Luca Meneghel
Inspiriert von den Arbeitertraditionen seiner eigenen Familie schafft Gabriel Chaile große anthropomorphe Skulpturen aus Rohton, die sich auf die Bildsprache von präkolumbianischen Figuren beziehen. In seinen eigenen Worten: „Meine Arbeit ist verknüpft mit einer anthropologischen Prädisposition zum Verständnis unserer eigenen Dinge. Ich habe mich selbst stets als Studienobjekt auf einer visuellen Ebene wahrgenommen und viele Dinge sind dadurch entstanden. Zuerst habe ich immer das hergenommen, was mir am nächsten war, nämlich das Leben der Arbeiterklasse. Ich habe jene Bilder gesehen, sah meine Mutter, wie sie ihr Leben lang Brot gebacken hat in einem Lehmofen, und meinen Vater, einen Maurer, der spät gekommen ist, nicht geschlafen, sich kaum ausgeruht, viel gearbeitet hat. Alle Situationen, denen ich mich formal und visuell annähere, sind eine Möglichkeit, über das zu reden, was in der Mainstream-Gesellschaft nicht vorkommt und doch da ist, und mit dem Leben an Orten zu tun hat, die nicht sichtbar sind.
Brenda, deren Name eine Hommage an die Schwester des Künstlers ist, ist eine große anthropomorphe Figur aus Ton. Zugleich Skulptur und Ofen, mit ihren einfachen Formen und ihrem urtümlichen Aussehen, aktiviert Brenda Gemeinschaftsrituale rund um Feuer, Brot und Zusammengehörigkeit.
Gabriel Chaile, Brenda, 2022. Commissioned by Biennale Gherdëina ∞. Ph. Tiberio Sorvillo
Bread Baking Ceremony by Gabriel Chaile. Opening of Biennale Gherdëina ∞, 2022. Ph. Tiberio Sorvillo
Gabriel Chaile
Gabriel Chaile, Brenda, 2022. Commissioned by Biennale Gherdëina ∞. Ph. Luca Meneghel
Inspiriert von den Arbeitertraditionen seiner eigenen Familie schafft Gabriel Chaile große anthropomorphe Skulpturen aus Rohton, die sich auf die Bildsprache von präkolumbianischen Figuren beziehen. In seinen eigenen Worten: „Meine Arbeit ist verknüpft mit einer anthropologischen Prädisposition zum Verständnis unserer eigenen Dinge. Ich habe mich selbst stets als Studienobjekt auf einer visuellen Ebene wahrgenommen und viele Dinge sind dadurch entstanden. Zuerst habe ich immer das hergenommen, was mir am nächsten war, nämlich das Leben der Arbeiterklasse. Ich habe jene Bilder gesehen, sah meine Mutter, wie sie ihr Leben lang Brot gebacken hat in einem Lehmofen, und meinen Vater, einen Maurer, der spät gekommen ist, nicht geschlafen, sich kaum ausgeruht, viel gearbeitet hat. Alle Situationen, denen ich mich formal und visuell annähere, sind eine Möglichkeit, über das zu reden, was in der Mainstream-Gesellschaft nicht vorkommt und doch da ist, und mit dem Leben an Orten zu tun hat, die nicht sichtbar sind.
Brenda, deren Name eine Hommage an die Schwester des Künstlers ist, ist eine große anthropomorphe Figur aus Ton. Zugleich Skulptur und Ofen, mit ihren einfachen Formen und ihrem urtümlichen Aussehen, aktiviert Brenda Gemeinschaftsrituale rund um Feuer, Brot und Zusammengehörigkeit.
Gabriel Chaile, Brenda, 2022. Commissioned by Biennale Gherdëina ∞. Ph. Tiberio Sorvillo
Bread Baking Ceremony by Gabriel Chaile. Opening of Biennale Gherdëina ∞, 2022. Ph. Tiberio Sorvillo