Ignota
Ignota, Memory Garden, 2022. Commissioned by Biennale Gherdëina ∞. Ph. Tiberio Sorvillo
Ignota (Sarah Shin und Ben Vickers) beschreiben sich selbst als “ein Experiment mit Techniken des Erwachens”. Für die Biennale Gherdëina ∞ präsentiert Ignota Memory Garden und Seeds, jeweils eine Garteninstallation in Castel Gardena/Fischburg und ein Publikationsprojekt. Memory Garden ist als Samen konzipiert, der die Idee der „Welt in der Welt“ in sich trägt: ein Märchen in einem Garten in einem Tal; ein Tempel, der auch ein Berg ist; ein Ritual zur Heilung in Form eines Kreises. In Anlehnung an die Mnemotechnik oder die ars memoriae wird der Garten mit dem Zyklus des Mondes von Leben und Tod sowie mit den Gesängen von Pflanzen und ihrer Verbindung mit den Planeten in Einklang gebracht. Die Erinnerung - ein zeitloser Fluss des Bewusstseins, verbindet Mythos, Form und Viriditas, die lebensspendende Kraft der Pflanzen, miteinander. Sie ist ein kollektiver Prozess, geformt von Pflanzen, Mineralien sowie tierischen und menschlichen Besucher*innen, aus einer Vielzahl von „Samen“, biologischer, ritueller und textlicher Art. Memory Garden erforscht die feinen Verbindungen zwischen Sprache und Ökologie zur Heilung - die tiefe Erinnerung an parallele, miteinander verbundene und eingebettete Realitäten in einem von Natur aus in Beziehung stehenden Universum. Die Samen begleiten die Besucher*innen beim Durchschreiten des Tores in den heilenden und magischen Garten. Sie sind rituelle Begleiter, die durch das Träumen und Loslassen, das Pflanzen und Ausdehnen, den Weg weisen zum Berg und zum Orakel.
Memory Garden Ritual, performance by Ignota. Opening of Biennale Gherdëina ∞, 21.05.2022. Ph. Tiberio Sorvillo
Ignota, Memory Garden, 2022. Commissioned by Biennale Gherdëina ∞. Ph. Tiberio Sorvillo
“Es war einmal eine Reisende, die auf der Suche nach einem Heilmittel in diesen Garten kam. Sie trank von den Pflanzen, und als sie erwachte, befand sie sich in einem Traum: ein allgegenwärtiges Grün, das Licht und Wärme, Materie und Klang war. Das Grün war gleichzeitig überall und ein Garten in einer Kuppel und auch die Architektur des Traumes. In dieser Kuppel waren die Pflanzen Worte, sie bedeuteten etwas. Eine öffnete sich, um sich ihr zu zeigen, und ihr Körper bedeutete Liebe…”
Ignota
Ignota, Memory Garden, 2022. Commissioned by Biennale Gherdëina ∞. Ph. Tiberio Sorvillo
Ignota (Sarah Shin und Ben Vickers) beschreiben sich selbst als “ein Experiment mit Techniken des Erwachens”. Für die Biennale Gherdëina ∞ präsentiert Ignota Memory Garden und Seeds, jeweils eine Garteninstallation in Castel Gardena/Fischburg und ein Publikationsprojekt. Memory Garden ist als Samen konzipiert, der die Idee der „Welt in der Welt“ in sich trägt: ein Märchen in einem Garten in einem Tal; ein Tempel, der auch ein Berg ist; ein Ritual zur Heilung in Form eines Kreises. In Anlehnung an die Mnemotechnik oder die ars memoriae wird der Garten mit dem Zyklus des Mondes von Leben und Tod sowie mit den Gesängen von Pflanzen und ihrer Verbindung mit den Planeten in Einklang gebracht. Die Erinnerung - ein zeitloser Fluss des Bewusstseins, verbindet Mythos, Form und Viriditas, die lebensspendende Kraft der Pflanzen, miteinander. Sie ist ein kollektiver Prozess, geformt von Pflanzen, Mineralien sowie tierischen und menschlichen Besucher*innen, aus einer Vielzahl von „Samen“, biologischer, ritueller und textlicher Art. Memory Garden erforscht die feinen Verbindungen zwischen Sprache und Ökologie zur Heilung - die tiefe Erinnerung an parallele, miteinander verbundene und eingebettete Realitäten in einem von Natur aus in Beziehung stehenden Universum. Die Samen begleiten die Besucher*innen beim Durchschreiten des Tores in den heilenden und magischen Garten. Sie sind rituelle Begleiter, die durch das Träumen und Loslassen, das Pflanzen und Ausdehnen, den Weg weisen zum Berg und zum Orakel.
Memory Garden Ritual, performance by Ignota. Opening of Biennale Gherdëina ∞, 21.05.2022. Ph. Tiberio Sorvillo
Ignota, Memory Garden, 2022. Commissioned by Biennale Gherdëina ∞. Ph. Tiberio Sorvillo
“Es war einmal eine Reisende, die auf der Suche nach einem Heilmittel in diesen Garten kam. Sie trank von den Pflanzen, und als sie erwachte, befand sie sich in einem Traum: ein allgegenwärtiges Grün, das Licht und Wärme, Materie und Klang war. Das Grün war gleichzeitig überall und ein Garten in einer Kuppel und auch die Architektur des Traumes. In dieser Kuppel waren die Pflanzen Worte, sie bedeuteten etwas. Eine öffnete sich, um sich ihr zu zeigen, und ihr Körper bedeutete Liebe…”