Chiara Camoni
Chiara Camoni, Sister, 2022. View at Castel Gardena, Selva Gardena. Commissioned by Biennale Gherdëina ∞. Ph. Tiberio Sorvillo
Chiara Camoni bedient sich der natürlichen Materialien rund um ihr Zuhause in Fabbiano in der Toskana – Lehm, Blatter und Zweige, Holz und Wolle –, um Kunstwerke zu schaffen, in denen uralte Formen, traditionelle Handwerke, gemeinschaftliche Praktiken und okofeministische Theorien sich gegenseitig bedingen. Das Wechselspiel zwischen sehr unterschiedlichen Maßstäben ist ein zentrales Charakteristikum ihrer Arbeit, in der kleine Glasperlen und Haushaltsobjekte aus Terrakotta koexistieren mit monumentalen Repräsentationen von weiblichen Gottheiten und großen Tierwesen aus Holz oder Lehm. In dieser Harmonie zwischen dem Großen und dem Winzigen, dem Handwerklichen und dem Intellektuellen, dem Materiellen und dem Spirituellen erweckt Camonis Arbeit fantastische Wesen zum Leben, die ebenso der Erde angehören wie der Seele.
Sister ist eine große Tonskulptur eines Frau-Gottheit- Zauberin-Wesens aus den Wäldern, dessen sechs Arme, von denen einige brennende Kerzen halten, an ein Insekt ebenso erinnern wie an ein mythisches Wesen. Mit Materialien aus dem Grödnertal, wie etwa weisem Dolomitstaub, gemacht aus Mineralien aus dem Langental und Asche von den Kiefern, die zwischen St. Ulrich und Wolkenstein wachsen, steht diese Schwester den Betrachter*innen mit ihrem mehrdeutigen Lächeln direkt gegenüber. Sie blickt sowohl amüsiert als auch verschmitzt und schenkt all jenen Licht und Schatten, die ihren Weg kreuzen.
Chiara Camoni, Sister, 2022. View at Castel Gardena, Selva Gardena. Commissioned by Biennale Gherdëina ∞. Ph. Tiberio Sorvillo
Chiara Camoni
Chiara Camoni, Sister, 2022. View at Castel Gardena, Selva Gardena. Commissioned by Biennale Gherdëina ∞. Ph. Tiberio Sorvillo
Chiara Camoni bedient sich der natürlichen Materialien rund um ihr Zuhause in Fabbiano in der Toskana – Lehm, Blatter und Zweige, Holz und Wolle –, um Kunstwerke zu schaffen, in denen uralte Formen, traditionelle Handwerke, gemeinschaftliche Praktiken und okofeministische Theorien sich gegenseitig bedingen. Das Wechselspiel zwischen sehr unterschiedlichen Maßstäben ist ein zentrales Charakteristikum ihrer Arbeit, in der kleine Glasperlen und Haushaltsobjekte aus Terrakotta koexistieren mit monumentalen Repräsentationen von weiblichen Gottheiten und großen Tierwesen aus Holz oder Lehm. In dieser Harmonie zwischen dem Großen und dem Winzigen, dem Handwerklichen und dem Intellektuellen, dem Materiellen und dem Spirituellen erweckt Camonis Arbeit fantastische Wesen zum Leben, die ebenso der Erde angehören wie der Seele.
Sister ist eine große Tonskulptur eines Frau-Gottheit- Zauberin-Wesens aus den Wäldern, dessen sechs Arme, von denen einige brennende Kerzen halten, an ein Insekt ebenso erinnern wie an ein mythisches Wesen. Mit Materialien aus dem Grödnertal, wie etwa weisem Dolomitstaub, gemacht aus Mineralien aus dem Langental und Asche von den Kiefern, die zwischen St. Ulrich und Wolkenstein wachsen, steht diese Schwester den Betrachter*innen mit ihrem mehrdeutigen Lächeln direkt gegenüber. Sie blickt sowohl amüsiert als auch verschmitzt und schenkt all jenen Licht und Schatten, die ihren Weg kreuzen.
Chiara Camoni, Sister, 2022. View at Castel Gardena, Selva Gardena. Commissioned by Biennale Gherdëina ∞. Ph. Tiberio Sorvillo